Kürzlich stand ich, sowohl als Teilnehmer als auch Juror eines Fotowettbewerbs, vor einer herausfordernden Aufgabe: Objektive und faire Bewertungen abzugeben, insbesondere für mein eigenes Werk. Diese Erfahrung warf wichtige Fragen über Ethik und Objektivität in kreativen Wettbewerben auf und zeigte die Notwendigkeit, sich intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen.
In diesem Wettbewerb durfte jedes Mitglied insgesamt drei Stimmen vergeben. Es war eine schwierige Entscheidung, aber ich entschied mich, meinem eigenen Werk eine Stimme zu geben und die anderen beiden Stimmen Werken zu vergeben, die mich besonders beeindruckten. Dieser Entschluss war nicht leicht, denn er führte mich an die Grenzen meiner eigenen Prinzipien von Objektivität und Fairness.
Es war essenziell für mich, bei der Abstimmung für mein eigenes Foto dieselben objektiven Kriterien anzulegen, die ich auch für die anderen Werke verwendete. Ich wollte über persönliche Vorlieben hinausgehen und mich ganz auf die Kunst selbst konzentrieren – auf Aspekte wie Komposition, Technik und Originalität. Ebenso wichtig war die Treue zu den Regeln des Wettbewerbs. Gemäß den Teilnahmebedingungen war es uns Juroren erlaubt, für eigene Werke zu stimmen. Indem ich mich strikt an diese Vorgaben hielt, war ich überzeugt, ethisch korrekt und im Sinne des Wettbewerbs zu handeln.
Mein Fazit
Ich gab mir selbst eine Stimme, eine Entscheidung, die ich lange abwog. Diese Erfahrung als Teilnehmer und Juror lehrte mich, wie entscheidend Objektivität und Ethik in der Kunst sind. Diese Prinzipien sind unerlässlich, um faire Wettbewerbe zu gewährleisten und künstlerische Integrität sowie Exzellenz zu fördern.
Meine Einreichung
Das Thema des Wettbewerbs war „Verkehrsmittel“. Wir waren aufgefordert, ein neues Werk zu erschaffen, das nicht älter als drei Monate sein durfte. Hier stelle ich meine Alternative vor, die es leider nicht in die Endauswahl geschafft hat. Meine Wettbewerbseinreichung findet ihr hier.