Bäder- und Trinkkuren zählen zu den ältesten bekannten Heilpraktiken. Dank der tektonischen sprudeln in Scuol-Tarasp über 20 Quellen aus dem Felsen. Um 1843 entsteht eine einfache Trinkhalle (Büvetta). Der Architekt Bernhard Simon realisiert 1875 bis 1876 eine langgestreckte Wandelhalle mit bergseitig angeordneten Verkaufsläden, großen Bogenfenstern zum Inn und als Krönung eine oktogonale, massiv gebaute Rotunde mit festlichen Säulen auf hohem Marmorsockel für die drei Quellen Bonifazius, Emerita und Luzius.
Der Verein Pro Büvetta Tarasp setzt sich aktiv für die Erhaltung, den Schutz und eine neue Nutzung des geschichtlichen Erbes der Trinkhalle Büvetta ein. www.pro-buevetta-tarasp.ch
In einem idyllischen Tal liegt die Trinkhalle. Aktuell stark von Steinschlag bedroht. Der Prachtbau aus 1876. Imposante Bogenfenster. Blick in die Empfangshalle. Die Quellen: Bonifazius, Emerita und Luzius. Oktogonale Rotunde Die Wasser-Ausgabe. Jeder Kurgast hatte sein eigenes Fach um sein Trinkglas zu lagern. …Marmor überall… Versuche der Sanierung gingen meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Die langgestreckte Wandelhalle. Verkaufsladen Eine kleine Bucht für musikalische Untermalung. Wunderschöne Holzarbeiten an Wänden und Decken. Begleitet wurde ich von Tele Züri. Bin schon gespannt auf den Beitrag. Das obligatorische Selfie darf nicht fehlen.